Einleitung

Die Abkürzung „SMR“ steht für Self Myofascial Release.

Zu Deutsch: Eine selbst durchgeführte (myo-)fasziale Entspannung. In diesem Kontext sollte bekannt sein, dass Faszie ein Synonym für das Wort Bindegewebe ist.

Um was für ein Gewebe es sich dabei handelt, welche Aufgaben es besitzt und vor allem warum eine Entspannung („release“) dieses Gewebe mit dem Backrelease sinnvoll ist, möchten wir Euch an dieser Stelle erklären.

Das Fasziensystem

„Am einfachsten stellt man sich das Fasziensystem als Spinnennetz vor, welches sich durch den ganzen Körper zieht und dessen Teile flexible miteinander verbunden sind und kommunizieren können“

Mittlerweile ist in der Wissenschaft bekannt, dass dieses bisher eher als Verpackungsmaterial betrachtete Gewebe sehr wichtige Funktionen innerhalb unseres Körpers übernimmt.

Zum Beispiel die Eigenschaft Strukturen wie Knochen, Muskeln und Organe miteinander zu verbinden, damit alles an seinem Platz bleibt und die jeweilige Funktion erfolgen kann. An verletzten Strukturen des Körpers bilden sich neue Faszien um die Lücke – wie bei einer Schnittverletzung – wieder zu schließen. Faszien sind überall im Körper und grenzen selbst kleinste Einheiten voneinander ab.

Lasst uns Euch einen kleinen Einblick über weitere wichtige Funktionen geben.

Faszien dienen zum Beispiel als Überträger von Kräften. Durch Muskelkontraktionen während Alltagsaktivitäten oder des Trainings werden vermehrt Kräfte freigesetzt die auf unser Skelettsystem übertragen werden müssen. Die Verbindung zwischen Muskel und Skelettsystem wird durch Faszien hergestellt und zwar dadurch, dass sich Faszien in Form von Sehnen am Knochen befestigen. Jede Sehne unseres Körpers ist folglich eine Faszie.

Auch an gelenkstabilisierenden Bändern, welche das Gelenk in seiner angedachten Bewegungsform führen, existieren Faszien und befestigen Anteile verschiedener Knochen miteinander. Zusätzlich dienen Faszien als Speicherort, denn nicht nur Muskeln sind für die Speicherung von Kräften verantwortlich.

Ein beachtlicher Teil der Energie für Bewegung von Gelenken und Knochen entstammt der Fähigkeit von Faszien. Oftmals sind Faszien aber auch ein Ort von Beschwerden und Schmerzen. Dabei resultieren Beschwerden des Bewegungsapparates häufig aus Fehl- oder einseitigen Belastungen.

Je nach Gebrauch und Aufgabe können Faszien unterschiedliche Ausprägungen, Formen und Beschaffenheiten annehmen. Ein elastisches widerstandsfähiges und geschmeidiges Fasziensystem baut damit einen bestmöglichen Schutz gegenüber Beschwerden auf.

Außerdem dienen Faszien als Ort der Wahrnehmung was bedeutet, dass Faszien für ein angenehmes oder unangenehmes Körpergefühl verantwortlich sein können.

Für Sportler und Athleten scheint der Faktor der erhöhten Leistungsfähigkeit interessant, welche durch eine erhöhte Muskel – Funktionalität und eine bessere Kontrolle der Bewegung durch das Nervensystem gewährleistet wird.

Gleichzeitig jedoch schützt ein gut funktionierendes Fasziensystem auch vor Verletzungen und wirkt somit präventiv. Darüber hinaus kann das Lösen von verklebten Faszien bestehende Schmerzen lindern und in vielen Fällen sogar verschwinden lassen. Diese Aspekte machen das Fasziensystem interessant für jedermann, denn ob Sportler oder Nicht-Sportler, schmerzfrei bleiben und die Gesundheit erhalten sollte für jeden an erster Stelle stehen.

Das SMR – Training

Nachdem wir dir erklärt haben, was das Fasziensystem ist und warum es sinnvoll ist dieses zu trainieren, möchten wir nun darüber sprechen wie ein SMR Training aufgebaut sein sollte.

Bei jedem SMR Training sollte die Qualität der Übungsausführung im Vordergrund stehen. Hierbei ist es wichtig, dass du die Übungen langsam und behutsam ausführst.

Nur so bist du in der Lage, tiefliegende Verklebungen effektiv zu lösen und Verspannungen nachhaltig zu lösen. Ein SMR – Training sollte niemals schnell und unkontrolliert durchgeführt werden. Nimm dir immer ausreichend Zeit für dein Training, es wird sich lohnen.

Genaue Übungsanweisungen für einen maximalen Mehrwert, innerhalb deines Trainings, findest du übrigens in unserem Booklet, dass dich bei dem Training mit dem Backrelease unterstützt.

Du erhältst es beim Kauf automatisch dazu ohne Zusatzkosten!

Beim SMR – Training ist es üblich, dass es anfangs sehr unangenehm ist. Das liegt daran, dass Faszien wie bereits angesprochen, ein Ort der Schmerz- wahrnehmung sind und teilweise sehr sensibel reagieren.

Dies sollte dich jedoch nicht davon abhalten, deine Komfortzone zu verlassen und empfindliche Stellen ausführlich zu behandeln. Nur so wird es dir gelingen, dein Training effektiv und nachhaltig zu gestalten.

Eine weitere Besonderheit beim SMR ist, dass zwischendurch immer wieder Tage auftreten, an denen du besonders empfindliche Stellen finden wirst. Dies kann zum Beispiel daran liegen, dass du am Tag zuvor sehr lange gesessen oder viel Sport getrieben hast.

Lasse Dich davon nicht zurückwerfen, denn nur ein stetiges und konstantes SMR Training führt zur Verbesserung Deines Wohlbefindens.

Gängige Tools für das SMR – Training

Um ein SMR Training durchzuführen, gibt es einige Tools. Zu den gängigsten gehören die Faszienrolle oder der Lacrosse Ball.

Mit der Faszienrolle bearbeitet man das Gewebe rein oberflächlich, da man durch die große Fläche der Rolle nicht tief in das Fasziengewebe eindringen kann.

Gerade im Schulter- und Rückenbereich kommt die Faszienrolle beispielsweise schnell an ihre Grenzen. Eigenständig ist es somit schwierig an diese Stellen

heran zu kommen und den notwendigen Druck für ein effektives SMR – Training aufzubauen. Denn nur wenn der Reiz intensiv genug ist, kann auch eine Wirkung erzielt werden.

Der Lacrosse Ball kann dies schon eher, allerdings bietet er durch seine runde Form auch nicht den optimalen Druckpunkt, um so effizient wie möglich zu arbeiten.

Außerdem haben wir die Erfahrung gemacht, dass der Ball oftmals wegrollt, wenn man etwas mehr Druck und Bewegung auf den Ball ausüben möchte.

Wir möchten diese Tools auf keinen Fall schlecht machen, denn sie besitzen beide ihre Berechtigung und können bei korrekter Anwendung extrem effektiv sein.

Mit dem Backrelease zum maximalen Erfolg innerhalb des SMR – Trainings

Mit dem Backrelease ist es jederzeit möglich, sich selbst effektiv zu behandeln. Die Anwendung ist einfach und klar verständlich.

Die meisten Übungen werden im Stehen ausgeführt. Der Türrahmen eignet sich hervorragend für effiziente Selbstbehandlung.

Dank des langen Hebels ist es problemlos möglich an die Stellen im Rückenbereich zu gelangen, die sonst nur schwer selbstständig zu behandeln sind.

Die verschiedenen Aufsätze ermöglichen eine Steigerung der Intensität und eine effiziente Lösung von Verklebungen, ohne dass mehr Kraft aufgewendet werden muss.

Durch den Anti-Rutsch Pad an der Rückseite ist es extrem rutschfest, auch wenn man Bewegung und weiteren Druck auf das Backrelease ausübt.

Ein weiterer Vorteil ist, dass man das Selbst-Massage-Gerät problemlos auseinanderbauen kann. So lässt es sich optimal auf jede kleinere oder größere Reise mitnehmen.

In unseren Augen stellt das Backrelease somit eine Weiterentwicklung der gängigen Tools dar und führt dich somit zu maximalem Erfolg innerhalb eines SMR Trainings.

Darüber hinaus kommt es zusammen mit einem kostenlosen Booklet bei dir an. Dieses Booklet erklärt dir durch Fotos und genauesten Übungsbeschreibungen, worauf du bei deinem SMR Training achten musst. So kann wirklich nichts mehr schiefgehen.

Worauf wartest du? Starte jetzt in eine geschmeidige Zukunft mit dem Backrelease!

Mathias Richter hat einen Bachelor (B.Sc) der Ruhr Universität Bochum in Sportwissenschaft und einen Master Abschluss (M.A.) der Sporthochschule Köln in Gesundheitsmanagement. Während seines Bachelor Studiums arbeitete er in der Sporttherapie und baute diese Tätigkeit bis zu seinem Master Abschluss immer weiter aus. Seine Tätigkeiten lagen dabei vor allem im Bereich des Athletiktrainings für Nachwuchssportler in den Sportarten Hockey- und Schwimmen.