Welcher Schlaftyp bist du? Schläfst du innerhalb von Sekunden ein und bist dann durch nichts mehr zu stören, oder wälzt du dich stundenlang hin und her und fühlst dich morgens wie gerädert? Studien zufolge schlafen rund 80 % der Berufstätigen schlecht. Sie können entweder schlecht einschlafen oder haben Probleme durchzuschlafen – oder gar beides.

Welche Folgen hat Schlafmangel?

Wenn es sich dabei nicht um eine einmalige Ausnahme, sondern um einen Dauerzustand handelt, kommt es zwangsläufig zu immer schwerwiegenderen Problemen.

Die ersten Zeichen kennt sicher jeder: man ist müde und kann sich schlechter konzentrieren als an Tagen, an denen man frisch erholt aus dem Bett steigt. Doch was passiert noch? Bleibt es bei der schlechten Schlafqualität, weiten sich die Symptome aus. Viele Menschen neigen zu einer gesteigerten Reizbarkeit oder frösteln schneller. Die Arbeitsleistung wird reduziert, da man sich nicht mehr wie gewohnt fokussieren kann.

Doch auch andere Funktionen des Körpers reagieren auf den Schlafmangel. Das Hormon Ghrelin wird verstärkt produziert. Dieses ist für unser Hungergefühl verantwortlich, da es appetitanregend wirkt. Zu wenig Schlaf verursacht also Heisshunger! Deshalb ist es besonders für Menschen wichtig, die Gewicht verlieren wollen, ausreichend zu schlafen!

Was hat Schlaf mit Schmerzen zu tun?

Verschiedene Studien haben nachgewiesen, dass Schlafmangel sich direkt auf die Schmerzwahrnehmung auswirkt. Wenn unser Gehirn nicht genügend Schlaf und Erholung bekommt, reagiert es anders auf bestimmte Reize. So steigt die Aktivität im somatosensorischen Cortex, welcher für die Schmerzwahrnehmung zuständig ist. Außerdem werden Bereiche, die die Schmerzverarbeitung steuern, weniger aktiv, so dass die Areale, welche den Schmerz lindern, gehemmt werden. Im Endergebnis wird Schmerz stärker empfunden.

Genauere Informationen findest du in der Studie des Journal of Neuroscience → The Pain of Sleep Loss: A Brain Characterization in Humans

Wir reagieren also bei Schlafmangel sensibler und gesteigerter auf Reize. Das spielt sowohl bei akuten als auch bei chronischen Schmerzen eine Rolle.

Gegenseitiger Einfluss

Ein weiterer Aspekt der aus Studien hervor ging war der, dass Schmerzen zu schlechterem Schlaf führen. Der Schlaf ist unruhiger und die Betroffenen wachen öfter auf. Schmerz und Schlaf bedingen sich also gegenseitig und können sowohl positive als auch negative Auswirkungen aufeinander haben.

Wenn wir uns von Schmerzen befreien, können wir besser und entspannter schlafen und sind am nächsten Tag besser gegen innere und äußere Einflüsse gewappnet.

Was kannst du tun?

Zumindest bei den Schmerzen in deinem muskulären und faszialen System können wir dich mit dem Backrelease unterstützen!

Egal ob durch zu wenig Bewegung, Fehlhaltungen oder Überlastungen hervorgerufen, Verklebungen in diesen Bereichen führen zwangsläufig zu Schmerzen. Da sich unsere täglichen Abläufe häufig nicht besonders unterscheiden, stecken wir in einem sich ständig wiederholenden Kreislauf fest. Die gleiche Haltung am gleichen Schreibtisch und im gleichen Auto… jeden Tag! Deshalb lösen sich die Beschwerden auch nicht von alleine auf. Stattdessen werden sie täglich aufs Neue getriggert.

Wenn du solche Schmerzen kennst, zum Beispiel im Schulter-Nacken Bereich oder in der Lendenwirbelsäule, dann musst du aktiv etwas dagegen tun! Hier hilft dir das Backrelease!

Noch nie war es so einfach, gezielt die schmerzhaften Punkte zu erreichen und mit dem notwendigen Druck zu bearbeiten. Self Myofascial Release nennt sich diese Methode und ist dein persönliches Werkzeug gegen Schmerz und Bewegungseinschränkung. Durch regelmäßiges Behandeln der betroffenen Stellen kannst du Verklebungen effektiv lösen und die Verschieblichkeit der Faszien zurück gewinnen. Dein Körper kommt zurück in Balance und ist wieder schmerzfrei und ausgeglichen. So wird auch dein Schlaf spürbar erholsamer und dein Körper bekommt seine notwendige Regeneration.

Du hast es selbst in der Hand, dein Wohlbefinden positiv zu beeinflussen!

Wenn du bereits unter Schlafstörungen leidest, empfehlen wir dir die Seite der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM). Hier findest du informative Ratgeber direkt zum runterladen! → Patienten Ratgeber Schlafstörungen

Laura, Physiotherapeutin seit zehn Jahren